Investieren in Wein

Während der Pandemie boten Bordeauxflaschen höhere Renditen als eine Hermes-Tasche oder ein seltener Whisky. Laut dem Luxury Report von Knight Frank stiegen die Preise für Weine mit Investmentqualität Ende Juni um 13 %.

Angesichts der Pandemie, die für Investoren turbulente Bedingungen schafft, entwickelt die globale Wein-Investmentplattform Cult Wine Investment edlen Wein als Anlageobjekt, um seine nachweislich hohen Renditen und anderen Vorteile einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

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Cult Wine Investment ist der Ansicht, dass alternative Anlageklassen ein Anlageportfolio nicht nur diversifizieren, sondern es auch von den Höhen und Tiefen des Wirtschaftszyklus abkoppeln. Vor allem der Wein hat sich in den wirtschaftlich turbulenten Zeiten der jüngsten Vergangenheit als unglaublich stabil erwiesen.

Ob Kunst, Wein, Oldtimer, Scotch oder sogar eine Hermes-Handtasche – eine neue Art von gut betuchten und erstklassigen Investoren hat die Möglichkeit, persönliche Hobbys und Interessen in finanziell vorteilhafte Investitionen zu verwandeln. Wie jede andere Investition hat auch diese neue Anlageklasse ihre Tücken: Sie lässt sich naturgemäß schwerer verkaufen und ist stärker von den persönlichen Vorlieben des Besitzers abhängig. Allerdings bringen alternative Anlagen oft höhere Renditen als Aktien von börsennotierten Unternehmen.

Eine Quelle der Stabilität

In der Vergangenheit hat sich der Preis von Wein in Zeiten größerer wirtschaftlicher Schwankungen als relativ stabil erwiesen. Das jüngste Beispiel dafür war die COVID-19-Pandemie, die Anfang 2020 auftrat. Der Abschwung des Weinpreises war sowohl kürzer als auch weniger stark als bei den meisten anderen Finanzanlagen, einschließlich Staatsanleihen, die in dieser Zeit starken Schwankungen ausgesetzt waren. Auf dem Tiefpunkt im Jahr 2020 war der globale Marktplatz für den Handel mit edlen Weinen, Liv-ex 1000, nur um 4 % gesunken, während die meisten Aktienmärkte zweistellige Verluste verzeichneten. Selbst Vermögenswerte, die traditionell als „risikoarm“ gelten, wie z. B. Gold, verzeichneten in diesen Zeiträumen größere Preisschwankungen. Feiner Wein erholt sich in der Regel auch schnell und liefert selbst in Zeiten höherer Inflation, wie wir sie 2021 erlebt haben, positive reale Renditen.

Der Grund für diese Stabilität liegt in einer Reihe von Faktoren, wie z. B. den Angebotsbeschränkungen. Es gibt nur bestimmte Weinberge, die Spitzenweine produzieren können, wodurch ein Markt mit Produktknappheit entsteht. Das bedeutet, dass der Weinmarkt nicht wie andere Anlageklassen, z. B. Autos oder Uhren, durch ein zu großes Angebot übersättigt werden kann.

Dieses Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird zusätzlich dadurch begünstigt, dass die führenden Erzeuger jedes Jahr nur eine begrenzte Menge eines Jahrgangs herstellen, wobei die Mengen von verschiedenen Behörden streng kontrolliert werden. Daher kann sich das Angebot an edlen Weinen nicht durch plötzliche politische Veränderungen ändern, so wie die Politik von Regierungen und Zentralbanken die Finanzmärkte beeinflussen kann. Da das Angebot begrenzt ist, kann dies dazu beitragen, dass die Preise bei unterschiedlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen konstant bleiben und über der Inflationsrate liegen.

Guter Wein ist ein Mittel gegen die Inflation

In jüngerer Zeit kann edler Wein eine erhebliche langfristige Absicherung gegen unsichere Inflationsaussichten bieten.  Während sich die Weltwirtschaft vom COVID-19 Abschwung erholt, setzen die anhaltenden Staatsausgaben und die hohen Sparquoten eine aufgestaute Verbrauchernachfrage frei, was zu einer Beschleunigung der Inflation führt. So erreichte der US-Verbraucherpreisindex (CPI) im Oktober mit 6,2 % gegenüber dem Vorjahr ein 31-Jahres-Hoch. Im Vereinigten Königreich erreichte die Inflation im Oktober ein 10-Jahres-Hoch. Inflationsüberraschungen haben zu einer hohen Volatilität an den Aktienmärkten geführt, da die Anleger mögliche Änderungen in der Geld- und Finanzpolitik der Regierungen abwägen. Sollte sich ein anhaltender Anstieg der Inflation durchsetzen, könnten die großen Zentralbanken ihre Geldpolitik schneller als erwartet straffen, was zu einer stärkeren Volatilität der wichtigsten Finanzindizes führen würde.

Hier können Sachwerte, wie z. B. Wein, glänzen. Sie haben langfristig positive, reale Renditen erzielt, die über der weltweiten VPI-Inflationsrate des IWF lagen.

Die einzigartigen Vorteile von Weininvestitionen

Neben den rein finanziellen Vorteilen hat Wein eine Menge zu bieten.  Die persönliche Leidenschaft der Anleger für solche Investitionen und auch für Cult Wines selbst geht über eine physische Finanztransaktion hinaus. Investitionen in edle Weine bieten, einfach ausgedrückt, mehr Möglichkeiten: elitäre Erlebnisse, gleichgesinnte Weinliebhaber, die Erkundung neuer Rebsorten, Erzeuger und Produkte. Investitionen in diese Anlageklasse sind daher sowohl eine persönliche als auch eine finanzielle Entscheidung.

In jüngerer Zeit kann edler Wein eine wichtige langfristige Absicherung gegen unsichere Inflationsaussichten bieten.

Mit Cult Wine Investments können Anleger/innen von einem niedrigen Niveau aus in den Weinmarkt einsteigen und ihr Portfolio im Laufe der Zeit langsam vergrößern, anstatt bei der ersten Investition einen großen Betrag zu investieren. Weininvestitionen bieten außerdem Flexibilität, da sie je nach Bedarf zu verschiedenen Zeiten in unterschiedlichen Größen verkauft werden können.

Wein ist als Anlageklasse auch deshalb einzigartig, weil er konsumiert werden kann. Je mehr Wein konsumiert wird, desto geringer ist das Angebot an Wein auf dem Markt und desto höher steigen die Preise. Diese Eigenschaft unterscheidet Wein von traditionellen Vermögenswerten sowie von vielen anderen Alternativen und erhöht seine Stabilität über lange Zeiträume. Zusätzlich zu den Angebotsbeschränkungen geht die Nachfrage nach edlem Wein über seinen Nutzen als Finanzinstrument hinaus. Das bedeutet zwar nicht, dass Wein gegen Konjunkturabschwünge immun ist, aber da es eine erhebliche, kontinuierliche Nachfrage nach dem Produkt selbst gibt und nicht nur als Investition, kann Wein die meisten negativen Preisschwankungen abfedern. Diese Analyse, gepaart mit dem früheren Standpunkt, dass Weininvestitionen mehr als nur ein Finanzinstrument sind, zeigt, dass Investitionen in Wein ein enormes Investitionspotenzial haben.

Technologie treibt die weitere Expansion voran

Wie die Ergebnisse des Knight Frank’s Luxury Report zeigen, hat Wein in den letzten Monaten beeindruckende Renditen erzielt und ist im letzten Jahr um 15% gestiegen. Dank der verbesserten Technologie gewinnen neue Erzeuger und Regionen die Aufmerksamkeit der weltweiten Käufer und treiben das Wachstum von Weininvestitionen insgesamt voran. Im Jahr 2020 waren Italien, die Rhone und die Champagne die Regionen mit der besten Wertentwicklung innerhalb der Liv-ex 1000 und nicht Bordeaux oder Burgund, die man eigentlich für die traditionellen Schwergewichte auf dem Markt halten würde. Dies zeigt, dass viele Regionen des globalen Weinmarktes, ähnlich wie ein neuer Marktteilnehmer an der Börse, erst noch von einem globalen Publikum entdeckt werden müssen, was Chancen für die Alpha-Generation eröffnet.

Diese positiven Trends werden sich fortsetzen, denn die Anleger können davon ausgehen, dass die Renditen für edle Weine stetig steigen, wenn die wirtschaftliche Erholung anhält und die Volkswirtschaften sich wieder öffnen. Es ist eine wirklich aufregende Zeit für den Weininvestmentmarkt und eine großartige Zeit für alle, die in Wein als Anlageklasse investieren wollen, entweder um ihr Portfolio zu diversifizieren oder einfach, weil sie Wein lieben. Wein kann eine große Preisstabilität gegenüber der aktuellen Inflation bieten und ist eine risikoarme Option für alle, die sich bei alternativen Anlageklassen unsicher sind.